Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Allgemeine Geschäftsbedingungen
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1. Vertragsgegenstand und Geltungsbereich
Das Institut français bietet Sprachkurse der französischen Sprache verschiedener Formate, Sprachniveaus und Zielgruppen an. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln das Verhältnis des Institut français mit den Teilnehmenden dieser Sprachkurse. Für die Teilnahme an einem Kursangebot schließen die Teilnehmenden jeweils einen Vertrag mit dem Institut français, in den diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen einbezogen werden. Bei Firmenkunden schließt das Institut français einen Vertrag mit der auftraggebenden Firma und nicht mit den einzelnen Kursteilnehmenden ab.
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2. Anmeldung | Vertragsschluss
2.1. Gruppenunterricht
Anmeldungen sind möglich, solange noch Plätze vorhanden sind.
Die Anmeldung erfolgt in Textform per Brief, per E-Mail (Kontaktdaten der einzelnen Institute auf der Webseite www.institutfrancais.de) oder online auf www.institutfrancais.de. Eine Anmeldung ist auch persönlich im Sprachkurssekretariat möglich. Ist der Kursteilnehmende minderjährig, so muss die Anmeldung durch einen Erziehungsberechtigten erfolgen.
Die Anmeldung ist verbindlich und verpflichtet zur Zahlung der Kursgebühr.
Bei einer kurzfristigen Anmeldung (48 Stunden vor Kursbeginn oder kürzer) mit Zahlungsart Überweisung muss der Teilnehmende dem Institut français per E-Mail einen Zahlungsnachweis senden. Bis zum Nachweis der erfolgten Zahlung ist eine Teilnahme am Unterricht nicht möglich.
2.2. Einzelunterricht "Le Classique" | "Le Duo" | "Le Trio" | La Classe virtuelle (Online)
"Le Classique" | "Le Duo" | "Le Trio" | La Classe virtuelle (Online) Diese Sprachkurs-Formate werden nur auf Anfrage angeboten. Der Teilnehmende erhält einen Kostenvoranschlag vom Institut français, der die Anzahl der festgelegten Unterrichtseinheiten (UE), den Preis einer Einheit (à 45 oder 60 Min), den zu zahlenden Gesamtbetrag, das Fälligkeitsdatum und das Datum, an dem der Vertrag beginnt und endet, enthält. Dieser Kostenvoranschlag wird vom Teilnehmenden und vom Institut français unterschrieben und gilt als Vertrag. Mit seiner Unterschrift auf dem Kostenvoranschlag erkennt der Teilnehmende die AGB an und akzeptiert alle Bedingungen des Angebotes. Er verpflichtet sich dazu, die gesamten Kursgebühren fristgerecht zu entrichten. Der Teilnehmende muss den unterschriebenen Kostenvoranschlag dem Institut français per Post oder eingescannt als PDF-Datei per E-Mail zukommen lassen. Ist der Teilnehmende minderjährig, so muss der Kostenvoranschlag durch einen Erziehungsberechtigten unterschrieben werden.
2.3. Firmenunterricht
Für Firmenkunden (im Folgenden „Unternehmen“ genannt) können auf Anfrage Gruppen- oder Einzelkurse organisiert werden. Das Unternehmen erhält einen Kostenvoranschlag vom Institut français, der die Anzahl der festgelegten Unterrichtseinheiten (UE), den Ort des Unterrichts (im Institut français, an einem Standort des Unternehmens oder online), die Anzahl der Mitarbeitenden, denen Unterricht erteilt werden soll, die Modalitäten des Unterrichtes, den Preis einer Einheit (à 45 oder 60 Min), den zu zahlenden Gesamtbetrag, das Fälligkeitsdatum (inkl. evtl. Ratenzahlung) und das Datum, an dem der Vertrag beginnt und endet, enthält. Dieser Kostenvoranschlag wird von dem Unternehmen und vom Institut français unterschrieben und gilt als Vertrag. Mit seiner Unterschrift auf dem Kostenvoranschlag erkennt das Unternehmen diese AGB an und akzeptiert alle Bedingungen des Angebotes. Sie verpflichtet sich dazu, die gesamten Kursgebühren fristgerecht zu entrichten. Der unterschriebene Kostenvoranschlag muss dem Institut français per Post oder eingescannt als PDF-Datei per E-Mail zukommen.
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3. Zahlung
Die Kursentgelte für den Gruppenunterricht können bei Online-Buchung über die Webseite www.institutfrancais.de per Mastercard, Visa, American Express, Giropay, Paydirect beglichen werden.
Die Kursentgelte können auch per Überweisung oder im jeweiligen Sprachkurssekretariat des Instituts vor Ort mit EC-Karte oder bar bezahlt werden.
Die Zahlung ist fällig zu dem in der Anmeldebestätigung, der Rechnung oder dem Kostenvoranschlag genannten Termin, ansonsten sofort.
Ohne Zahlung der Kursgebühren kann nicht am Kurs teilgenommen werden.
Die Bankdaten des Instituts sind auf jeder Rechnung aufgeführt.
Nach der Zahlung erhält der Teilnehmende bzw. der Firmenkunde vom Institut français eine Quittung.
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4. Tarife
Ermäßigungen gelten ausschließlich für Gruppenunterricht (ausdrücklich ausgeschlossen sind Einzelunterricht, Le Classique, Le Duo und Le Trio, La Classe Virtuelle). Die ausgewiesenen reduzierten Preise sind gültig für Schüler, Studenten, Azubis (es sei denn, diese sind Teilnehmende im Rahmen eines Firmenkundenvertrages), Freiwilligendienst und Wehrdienstleistende sowie für Arbeitslose. Bei einer Anmeldung zum ermäßigten Preis muss der Teilnehmende dem Institut français seinen Ermäßigungsnachweis eingescannt oder lesbar abfotografiert per E-Mail innerhalb von 24 Stunden senden. Bei einer Anmeldung im Sprachkurssekretariat muss der Nachweis vorgezeigt und kopiert werden. Wird der Ermäßigungsnachweis nicht bis zur ersten Kursstunde erbracht, wird der reguläre Tarif fällig.
Es ist jederzeit möglich, in einen laufenden Gruppenkurs einzusteigen. In diesem Fall wird die Kursgebühr zeitanteilig berechnet und der zu zahlende Preis basiert auf der Anzahl Kurssitzungen zwischen tatsächlichem Beginn des Teilnehmenden und Kursende. Ein vorzeitiger Ausstieg aus einem Kurs (Enddatum des Kurses laut Internetseite) berechtigt nicht zur zeitanteiligen Verringerung der Kursgebühr.
Auf Vorlage der Quittung über die Kursgebühren dürfen Teilnehmende die Mediathek kostenlos nutzen für eine Dauer von 6 Monaten (ab Beginn des Kurses). Nach dieser Dauer fällt für die Weiterbenutzung der Mediathek eine Gebühr von 25 € pro Jahr an.
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5. Familien-Rabatt
Für die Anmeldung eines weiteren Familienmitgliedes (Geschwister, Eltern, Ehegatten oder eingetragene Lebenspartner) wird für einen Kurs, der im gleichen Quartal des Kalenderjahres beginnt, ein Rabatt in Höhe von 10 % gewährt. Für die Anmeldung des dritten und jedes weiteren Mitgliedes der gleichen Familie zu den gleichen Bedingungen gewährt das Institut français einen Rabatt von 15%.
Der „Familien-Rabatt“ gilt nur bei den Gruppenkursen (ausdrücklich ausgeschlossen sind Einzelunterricht, Le Classique, Le Duo und Le Trio, La Classe Virtuelle).
Der Rabatt bzw. die Rabatte gelten immer für den günstigsten oder die günstigsten von den zeitgleich gebuchten Kursen.
Der „Familien-Rabatt“ gilt nur, wenn die Anmeldungen der verschiedenen Familienmitglieder zeitgleich erfolgen und die Kursentgelte zeitgleich und vollständig für die Kurse aller Familienmitglieder auf Basis einer gemeinsamen Rechnung gezahlt werden.
Im Falle der Stornierung eines Kurses durch einen oder mehrere Familienmitglieder vor Beginn des Kurses, werden die Kursgebühren abzüglich 15% (mindestens jedoch 30€) erstattet. Im Übrigen gelten die Bestimmungen der Ziffer Stornierung – Rückerstattung – Terminänderung.
Der „Familien-Rabatt“ kann nicht mit anderen Angeboten kumuliert werden und gilt auch nicht für Teilnehmende im Rahmen von Firmenkundenverträgen.
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6. Widerrufsrecht: Bestehen/Nichtbestehen und vorzeitiges Erlöschen
Sämtliche Kurse des Institut français sehen eine Erbringung der vertraglichen Leistung zu spezifischen Terminen oder Zeiträumen vor. Verbrauchern stehen die gesetzlichen Widerrufsrechte zu. Ein über die gesetzlichen Rechte hinausgehendes freiwilliges Widerrufsrecht wird Verbrauchern, aber auch Unternehmern, Freiberuflern oder sonstigen Vertragspartnern nicht eingeräumt.
Bei Anmeldung vor Ort (im Sprachkurssekretariat) ist gesetzlich ein Widerrufsrecht nicht vorgesehen.
Bei der Buchung von Kursen über das Internet, E-Mail oder Telefon (außerhalb von Geschäftsräumen bzw. im Fernabsatz) ist der Ausnahmetatbestand des § 312g Absatz 2 Nr. 9 BGB zu beachten: Es besteht für Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen kein Widerrufsrecht. Die Rechte des Teilnehmenden, sich vom Vertrag zu lösen (Rücktritt, außerordentliche Kündigung), bestimmen sich dann ausschließlich nach diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Dem Teilnehmenden, wenn er als Verbraucher tätig wird und wenn die o. g. Ausnahme nicht greift (z.B. weil die Kursbuchung nicht im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen erfolgt), steht ein Widerrufsrecht wie folgt zu:
Widerrufsbelehrung
Widerrufsrecht
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.
Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Name, Anschrift, Telefonnummer, Telefaxnummer, E-Mail-Adresse des Institut français) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.
Institut français Deutschland
Französische Botschaft
Pariser Platz 5
10117 Berlin
kurse@institutfrancais.deZur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Folgen des Widerrufs
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Die Erstattung von Kursentgelten erfolgt ausschließlich per Überweisung auf das Bankkonto des Teilnehmende bzw. bei Minderjährigen dessen Erziehungsberechtigten; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen soll, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.
Vorzeitiges Erlöschen des Widerrufsrechts
Das Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn das Institut français die Dienstleistung vollständig erbracht und mit der Ausführung der Dienstleistung erst begonnen hat,
- nachdem der Teilnehmende dazu seine ausdrückliche Zustimmung gegeben und
- gleichzeitig seine Kenntnis davon bestätigt hat, dass er sein Widerrufsrecht bei vollständiger Vertragserfüllung durch das Institut français verliert.
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7. Rücktritt - Nichtteilnahme - Rückerstattung
7.1. Rücktritt durch den Kursteilnehmenden, Verhinderung, Verspätung
Unabhängig vom gesetzlichen Widerrufsrecht gilt Folgendes: Der Teilnehmende hat die Möglichkeit, bis 14 Tage vor Kursbeginn von seiner verbindlichen Anmeldung zurückzutreten.
Bei Rücktritt mehr als 14 Tage vor Beginn des Kurses wird das Kursentgelt in vollem Umfang rückerstattet.
Bei Rücktritt 14 Tage oder weniger als 14 Tage vor Beginn des Kurses besteht kein Anspruch auf Erstattung des Kursentgelts.
Für den Abschluss von Firmenkundenverträgen gilt dies nicht.
7.2. Rückerstattungen, Verhinderung, Verspätung
Nach Beginn eines Kurses und bei Firmenkunden nach Vertragsabschluss ist die Rückerstattung der Kursgebühren ausgeschlossen. Eine Ausnahme gilt bei Umständen höherer Gewalt [Höhere Gewalt sind unabwendbare Ereignisse wie z.B. Naturkatastrophen jeder Art – Unwetter, Erdbeben, Überschwemmungen, Vulkanausbrüche, zukünftige Pandemien (ausgenommen die im Frühjahr 2020 in Deutschland begonnene Corona-Pandemie) – aber auch niederer Zufall wie Brand, Verkehrsunfälle, Geiselnahmen, Krieg, Unruhe, Bürgerkrieg, Revolution, Terrorismus, Sabotage, Streiks, sofern diese bei einem Dritten stattfinden (nicht im Institut français oder von Seiten des Kunden als Privatperson oder Firma)]. Ist der Kursteilnehmende durch solche Umstände an der Teilnahme an der Veranstaltung gehindert und kann entsprechende Nachweise vorlegen, wird das Kursentgelt ganz oder teilweise erstattet, je nach dem Zeitraum der Verhinderung. Dies gilt nicht, wenn der Teilnehmende aufgrund behördlicher Auflagen (z. B. Quarantäneverfügung) im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie oder einer nachgewiesenen Covid19-Erkrankung nicht an den Kursterminen teilnehmen konnte.
Im Todesfall können die Rechtsnachfolger eines verstorbenen Teilnehmenden die anteilige Rückerstattung der Kursentgelte für nicht in Anspruch genommene Kurssitzungen verlangen. Dies gilt bei Firmenkunden ausschließlich für Einzelunternehmer.
Außer in den o.g. Fällen kann für Kurstermine, die der Teilnehmende verpasst oder an denen er nicht teilnimmt oder teilnehmen kann, kein Anspruch auf eine Gutschrift oder eine Teilerstattung der Kursgebühren geltend gemacht werden.
Für verpasste Sitzungen können keine Ersatzstunden verlangt werden. Für die anderen Kurse gelten weitere Regelungen, die im Folgenden beschrieben sind.
Im Falle einer Verspätung des Teilnehmenden wird die Sitzung nicht entsprechend verlängert; eine vereinbarte Unterrichtseinheit wird als erfüllt erachtet. Im Falle einer Verspätung der Lehrkraft muss diese die verlorene Zeit jedoch wieder aufholen.
Die Erstattung von Kursentgelten erfolgt ausschließlich per Überweisung auf das Bankkonto des Teilnehmenden bzw. bei Minderjährigen dessen Erziehungsberechtigten bzw. bei Firmenkunden auf deren Konto.
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8. Kursabsage und Kündigungsmöglichkeiten des Institut français
8.1. Kursabsage durch das Institut français
Wird bei einem Kurs die Mindestteilnehmerzahl (nicht relevant für Einzelunterricht und Firmenkunden) nicht erreicht, behält sich das Institut français vor, im Einvernehmen mit den Teilnehmenden, den Kursbeginn auf ein späteres Datum zu verschieben, die Kursdauer zu verkürzen, Kurse zusammenzulegen. Ist kein Einvernehmen herzustellen, kann das Institut français den Kurs gänzlich stornieren. In diesem Falle werden die Kursgebühren allen Teilnehmenden in vollem Umfang zurückerstattet.
Für den Fall, dass der für den Kurs zuständige Lehrende diesen nicht mehr geben kann (z.B. wegen Krankheit, Umzug oder aus Zeitmangel), kümmert sich das Institut français um einen geeigneten Ersatz/eine geeignete Vertretung. Kann eine Ersatzlehrkraft nicht gefunden werden, ist das Institut français berechtigt zur Kursabsage, Stornierung des Auftrages bzw. zur Erstattung der restlichen Kursgebühren.
8.2. Kündigungsmöglichkeiten
Das Institut français hat das Recht zur außerordentlichen, das heißt fristlosen Kündigung und zum Ausschluss eines oder aller Teilnehmenden von der gebuchten und/oder zukünftigen Kursteilnahmen aus wichtigem Grund (Ein solcher Grund kann insbesondere, aber nicht ausschließlich vorliegen, wenn ein oder mehrere Teilnehmende wiederholt oder gravierend gegen Hausregeln oder Regeln oder Anweisungen der Lehrkraft verstoßen, den Kursverlauf stören oder aus anderen Gründen eine gedeihliche Unterrichtsatmosphäre oder Unterrichtung eines oder aller Teilnehmender unmöglich machen. Ein Anspruch auf eine vorherige Ermahnung besteht nur bei Minderjährigen.
Das Institut français ist weiter berechtigt einen minderjährigen Teilnehmenden von der Kursteilnahme auszuschließen, wenn Tatsachen für die Annahme einer Kindeswohlgefährdung vorliegen.
Der Teilnehmende hat in solchen Fällen einer außerordentlichen Kündigung keinen Anspruch auf Erstattung seiner Kursentgelte.
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9. Kursort - Kursleitung
Der Kursort, der auch in der Detailansicht jedes Kurses auf der Webseite angegeben ist, ist auf der Anmeldebestätigung bzw. dem Kostenvoranschlag ausgewiesen. Falls dort ausnahmsweise nichts anderes angegeben ist, finden die Präsenzkurse im lokalen Institut français statt (die jeweiligen Adressen finden sich auf der Webseite www.institutfrancais.de).
Das Institut français hat das Recht, den Kursort aus berechtigtem Grund zu ändern. Weist ein Teilnehmender nach, dass ihm nach einer solchen Ortsverlegung, die nicht in das lokale Institut erfolgt, eine Teilnahme nicht mehr oder nicht mehr sinnvoll möglich ist (z.B. weil die Anfahrt etwa mit öffentlichen Verkehrsmitteln unzumutbar verlängert wird), werden die anteiligen Kursentgelte für nicht mehr in Anspruch genommene Kurstermine erstattet. Eine Änderung des Kursortes auf Wunsch der Lehrkraft oder der Teilnehmenden muss vom Institut français genehmigt werden.
Die Online-Angebote finden ausschließlich online auf verschiedenen Plattformen wie in der Kursbeschreibung oder dem Kostenvoranschlag ausgewiesen statt. Der Teilnehmende ist dafür verantwortlich, die dabei angegebenen technischen Ressourcen bereit zu halten.
Das Institut français hat das Recht, aus wichtigem Grund auch die Kursleitung zu wechseln. Ansprüche auf Rücktritt oder Rückerstattung erwachsen dem Teilnehmenden daraus nicht.
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10. Termine der Unterrichtseinheiten (UE) für Einzelunterricht "Le Classique"| "Le Duo" | "Le Trio" und La Classe Virtuelle (Online-Kurs) | Firmenkunden
10.1. Planung der Termine
Die Termine für die gebuchten Unterrichtseinheiten (UE) werden zwischen Teilnehmenden bzw. Firmenkunden und der Lehrkraft je nach Verfügbarkeit vereinbart. Die Terminplanung ist flexibel. Dabei müssen die gekauften UE vom Teilnehmenden bzw. Firmenkunden angemessen auf die Vertragslaufzeit verteilt und vor Ablauf des Vertrages abgehalten werden. Mit Ablauf des Vertrages entfallen die nicht durchgeführten UE ersatzlos. Sie können weder zu einem späteren Zeitpunkt wahrgenommen noch in einen neuen Vertrag übertragen werden. Es ist dem Institut logistisch nicht immer möglich, viele UE in einem kurzen Zeitraum am Ende der Vertragslaufzeit zu organisieren. Das Institut kann in einem solchen Fall die Verfügbarkeit der Lehrkräfte bzw. des Kursraumes nicht garantieren.
10.2. Absage oder das Verschieben einer Unterrichtseinheit
Eine Absage oder das Verschieben einer Unterrichtseinheit durch einen Teilnehmenden oder einen Firmenkunden muss der Lehrkraft und dem Ansprechpartner beim Institut français textförmlich mitgeteilt werden (wahlweise an folgende Email-Adressen: kursabsage.stadt@institutfrancais.de oder kurse.stadt@institutfrancais.de z.B. kursabsage.berlin@institutfrancais.de oder kurse.muenchen@institutfrancais.de) – unter Einhaltung der Frist, die im Vertrag bzw. im unterschriebenen Angebot aufgeführt ist. Die Absage oder das Verschieben einer am Montag stattfindenden Kurssitzung muss spätestens am vorherigen Freitag um 12 Uhr dem Institut français textförmlich mitgeteilt werden. Bei Nichtbeachtung dieser Frist wird der Kurstermin vom Institut français als erteilt und die Unterrichtseinheiten als verbraucht angesehen.
Ist der Teilnehmende minderjährig, so hat jede Absage oder Änderung durch einen Erziehungsberechtigten textförmlich zu erfolgen (gilt auch für die Produkte „Le Duo“ und „Le Trio“).
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11. Besondere Bestimmungen für „Le Duo" und "Le Trio“
„Le Duo“ und „Le Trio“ sind à-la-Carte-Kurse (in Präsenz oder online) für 2 bzw. 3 Personen (Privatpersonen) mit angepassten Preisen. Es sind Ad-hoc-Minigruppenkurse, die für namentlich genannte Personen eingerichtet werden. Die Bestimmungen in Ziffer 9 für den einzelnen Teilnehmende gelten bei „Le Duo“ und „Le Trio“ für jeden einzelnen Teilnehmenden der Kurse „Le Duo“ und „Le Trio“.
Preis, Menge der bestellten Unterrichtseinheiten, Zeitraum zur Nutzung der Unterrichtseinheiten etc. werden in einem Kostenvoranschlag festgelegt, der mit Unterschrift des Instituts und der 2 bzw. 3 Teilnehmende als Vertrag gilt. Die Teilnehmende können im Laufe der Vertragslaufzeit nicht wechseln. Ein Kurs „Le Duo“ kann nicht durch Hinzukommen einer dritten Person in das Format „Le Trio“ geändert werden. Ein Teilnehmender kann seinen Platz in einem Duo- oder Trio-Kurs keiner anderen Person übertragen.
Es wird vorausgesetzt, dass sich die Teilnehmenden untereinander abstimmen, wenn es darum geht, Kurssitzungen festzulegen, zu verschieben, oder fristgerecht abzusagen. Jeder Teilnehmende spricht dem Institut gegenüber im Namen seines Duo- bzw. seiner Trio-Partners. Jeder textförmlich von einem der Teilnehmenden an das Institut français gerichtete Änderungswunsch (z.B. Uhrzeit) gilt als stillschweigend von den anderen Teilnehmenden akzeptiert. Das Institut français kann nicht für etwaige aus mangelhafter oder misslungener Kommunikation zwischen den Mitgliedern eines Duo- oder Trio-Kurses resultierende Unstimmigkeiten verantwortlich gemacht werden.
Sollte sich ein Teilnehmender bei einer Sitzung verspäten, wird die verlorene Zeit weder am Ende der Sitzung noch zu einer anderen Zeit nachgeholt. Die Abwesenheit eines oder mehrerer Teilnehmenden bei einer nicht abgesagten Sitzung eröffnet ihm oder ihnen weder das Recht auf einen Nachholtermin noch Anspruch auf Zurückzahlung eines Teils der Kursentgelte – auch wenn der Teilnehmende das Institut français über seine Abwesenheit informiert hat.
Der Kurs muss im Voraus von allen Teilnehmenden bezahlt werden. Erst wenn alle Zahlungen eingegangen sind, wird der Kurs vom Institut français organisiert. Die Organisation kann einige Tage in Anspruch nehmen. Datum und Uhrzeit der ersten Sitzung müssen von den Teilnehmenden bei Unterschrift des Kostenvoranschlags festgelegt werden.
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12. Besondere Bestimmungen für Online-Kurs mit Trainer
12.1. Zugang zur Online-Live-Sitzung
Die Online-Live-Sitzungen finden auf einer der folgenden Plattformen statt: Zoom, Microsoft Teams, WebEx, Skype oder Skype Business. Das Institut français richtet den Zugang zur Plattform nach der Bezahlung des Kurses ein. Der Teilnehmende bekommt eine E-Mail mit den Zugangsdaten.
Mit Klick in dieser E-Mail auf „Zugreifen“, loggt er sich automatisch auf der Plattform ein. Die Lehrkraft empfängt die teilnehmenden Personen im virtuellen Klassenzimmer. Sollte die Lehrkraft noch nicht eingeloggt sein, so kann der Teilnehmende erst nach Betreten der Lehrkraft dem Raum beitreten und muss eventuell ein paar Minuten warten, bis die Freigabe kommt.
Bei einigen Online-Kursen wird dem Teilnehmenden Zugangsdaten zu unserer LMS-Plattform Apolearn (Learning Management System) zugesandt. Auf dieser Plattform kann der Teilnehmende mit seinem Trainer und ggf. anderen Teilnehmenden Nachrichten austauschen, auf Lernaktivitäten zugreifen und dort Hausaufgaben abholen oder abgeben. Dort kann er auch jederzeit den Zugangslink zu den Online-Live-Sitzungen finden.
Der Zugang zu Apolearn wird in der Regel 3 Tage vor Kursbeginn und bis 14 Tage nach Kursende möglich sein.
Sämtliche Online-Angebote sind entweder als Gruppenkurs mit einer begrenzten Zahl von Teilnehmenden und einer explizit bereitgestellten Lehrkraft konzipiert und/oder erfordern die Vergabe einer kostenpflichtigen Lizenz für den einzelnen Teilnehmende, z.B. bei dem Angebot Apolearn. Daher gilt auch hier die Verbindlichkeit einer Anmeldung mit Fälligkeit der Kurs- oder Zugangsentgelte.
12.2. Schnupperkurs (Online-Live-Sitzung)
Vor der verbindlichen Buchung von La Classe Virtuelle, wird eine kostenlose und unverbindliche 15-minütige Sitzung angeboten (ausschließlich für Einzel-, Duo- und Trio-Unterricht und für Firmenkunden). An dieser Sitzung nehmen der Teilnehmende und der Berater von Institut français teil. Sie ermöglicht dem Teilnehmenden die Benutzeroberfläche kennenzulernen, sein technisches Material (PC, Laptop, Tablett, Smartphone, Mikrophon-Kopfhörer, Lautsprecher) und seine Internetverbindung zu überprüfen.
12.3. Technische Voraussetzungen
Jeder Teilnehmende bzw. Firmenkunde ist selbst, auf eigene Kosten und eigenes Risiko dafür verantwortlich, die für die Teilnahme am Kurs oder den Unterrichtseinheiten technischen Voraussetzungen (Hardware, Software, Internetverbindung) sicherzustellen.
Für die Anmeldung an Online-Kursen sind erforderlich:
- E-Mail-Adresse
- Aktive Internet-Verbindung
- PC, Laptop, Tablett oder Smartphone
- Webcam
- Headset oder Lautsprecher + Mikrophon
12.4.Technische Probleme/Störungen
Sollte ein technisches Problem vorkommen, hat der Teilnehmende bzw. der Firmenkunde die Lehrkraft und das Institut français direkt zu kontaktieren.
Nach Kursbeginn ist das Institut français für eine eventuelle Verschlechterung der Qualität der Internetverbindung des Teilnehmenden oder die Funktionsminderung des technischen Materials des Teilnehmenden bzw. Firmenkunden (PC, Laptop, Smartphone, Mikrophon...) nicht verantwortlich.
Bei Problemen mit dem technischen Material oder der Internet-Verbindung auf der Seite des Teilnehmenden bzw. Firmenkunden wird die Zeit nicht nachgeholt. Bei Problemen mit dem technischen Material oder der Internet Verbindung auf der Seite der Lehrkraft wird die Zeit nachgeholt
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13. Evalang Einstufungstest
13.1. Das Institut français Deutschland (im Folgenden als "IFA" bezeichnet) bietet Kund*innen, sei es Unternehmen oder Privatpersonen, Zugang zum Einstufungstest Evalang, der von der französischen öffentlichen Einrichtung France Education International entwickelt wurde. Der Test Evalang bietet die Möglichkeit zur Bewertung des Kompetenzniveaus für die Sprachen Französisch, Englisch oder Arabisch.
13.2. Der/die Kunde/in kann den Zugang zum Test Evalang entweder im Rahmen eines von dem IFA angebotenen Kurses oder unabhängig davon erwerben. Für den ersten Fall werden die für den Kurs und den Test Evalang zu entrichtenden Gebühren dem/der Kunden/Kundin in einem Kostenvoranschlag mitgeteilt. Für den zweiten Fall werden die Gebühren für den Test Evalang auf der dem/der Kunden/Kundin ausgestellten Rechnung angegeben.
Bedingungen für die Nutzung des Tests Evalang
13.3. Sobald der/die Kunde/in die Zahlung geleistet hat, unabhängig davon, ob es sich um einen Kurs mit integriertem Evalang Test oder nur um den Test Evalang selbst handelt, wird das IFA dem Kunden/der Kundin die Zugangscodes sowie detaillierte Anweisungen für den Test bereitstellen.
13.4. Sobald der/die Kunde/in durch Anklicken der Schaltfläche "Bestätigen und den Test beginnen" das Formular zu Beginn des Tests auf der Seite candidat.evalang.fr ausgefüllt und bestätigt hat, kann er/sie nicht mehr von dem Test zurücktreten, von dem IFA eine Rückerstattung verlangen oder sein/ihr Widerrufsrecht geltend machen. Die Seite candidat.evalang.fr ist in mehreren Sprachen verfügbar. Die Schaltfläche zur Bestätigung des Formularinhalts und zum Starten des Tests wird in der Sprache angezeigt, die der/die Benutzer/in ausgewählt hat oder in der Sprache des verwendeten Browsers.
Diese Beschränkung ergibt sich daraus, dass die Zugangscodes zum Test Evalang nach der Verwendung nicht mehr an andere Kandidat/innen weitergegeben werden können. Daher wird keine Rückerstattung für die Nutzung des Tests Evalang gewährt.
13.5. Das IFA haftet nicht für Probleme mit der Internetverbindung des/der Kunden/in oder den Bedingungen, unter denen der Test durchgeführt wird. Es liegt in der Verantwortung des/der Kunden/in sicherzustellen, dass er/sie über eine geeignete Internetverbindung und eine angemessene Umgebung für die Durchführung des Tests verfügt. Bei Problemen wie dem Verlust der Internetverbindung oder ungeeigneten Testbedingungen, die den/die Kunden/in daran hindern könnten, ordnungsgemäß zu antworten, kann der/die Kunde/in keinen neuen Code beantragen, um den Test erneut durchzuführen.
Recht zur Wiederaufnahme des Tests Evalang
13.6. Der/die Kunde/in hat die Möglichkeit, den laufenden Test zu unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen. Dies ändert jedoch nichts an den zuvor genannten Beschränkungen bezüglich des Widerrufs- oder Rückerstattungsrechts.
13.7. Durch die Annahme dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen erkennt der/die Kunde/in diese Einschränkungen ausdrücklich an, akzeptiert sie und verzichtet somit auf jegliches Recht auf Widerruf oder Rückerstattung in Bezug auf die Nutzung des Evalang-Tests.
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14. 7Speaking
14.1. Präambel
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (im Folgenden "AGB") werden zwischen dem Institut Français d'Allemagne (im Folgenden "IFA") als Partner der E-Learning-Plattform 7Speaking und dem Kunden (im Folgenden "Kunde"), der ein Abonnement für das Erlernen von Sprachen auf der Plattform 7Speaking abschließen möchte, geschlossen.
14.2. Zielgrund
Die vorliegenden AGB regeln die Bedingungen für den Verkauf von Abonnements durch das IFA an Kunden für den Zugang zu den von 7Speaking angebotenen Online-Lernpfaden.
14.3. Produkte und Dienstleistungen
Die IFA bietet Abonnements für das Erlernen von Französisch, Deutsch, Englisch, Italienisch und Spanisch an. Die verfügbaren Abonnementlaufzeiten sind 3, 6, 9, 12 und 24 Monate.
14.4. Bestellvorgang
14.4.1. Der Kunde kann das oder die Abonnements, die ihn interessieren, über das entsprechende Formular auf der IFA-Website auswählen.
14.4.2. Nach Bestätigung der Bestellung durch den Kunden wird ihm von der IFA eine Rechnung zugesandt.
14.4.3. Der Kunde muss die Rechnung bezahlen, damit die Bestellung als endgültig angesehen werden kann.
14.4.4. Sobald die Zahlung bestätigt wurde, erhält der Kunde den/die Zugangscode(s) für die Online-Lernpfade.
14.5. Zahlung
Die Zahlung ist in voller Höhe bei der Bestellung fällig. Die Zahlung erfolgt über die auf der IFA-Website angebotenen Mittel.
14.6. Widerrufsrecht
Gemäß dem Gesetz hat der Kunde ein Widerrufsrecht von 14 Tagen ab dem Datum der Bestätigung seiner Bestellung. Er muss der IFA seinen Willen zum Widerruf per E-Mail oder per Einschreiben mitteilen.
14.7. Stornierung und Rückerstattung
Außerhalb des Widerrufsrechts ist nach der Bestätigung der Bestellung keine Stornierung oder Rückerstattungsforderung möglich.
14.8. Haftung
Das IFA haftet nicht für eventuelle technische Probleme, die auf der 7Speaking-Plattform auftreten.
14.9. Urheberrechte
Alle auf der 7Speaking-Plattform verfügbaren Inhalte sind urheberrechtlich geschützt und das alleinige Eigentum von 7Speaking.
14.10. Anwendbares Recht und Gerichtsbarkeit
Die vorliegenden AGB unterliegen dem französischen Recht. Alle Streitigkeiten in Bezug auf ihre Auslegung und/oder Ausführung unterliegen den französischen Gerichten.
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Diese AGB können jederzeit geändert werden. Es obliegt daher dem Kunden, sie regelmäßig zu konsultieren.
Datum der letzten Aktualisierung: 13. Juli 2023.
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15. Haftung
15.1. Haftung des Institut français
Das Institut français haftet für Schäden nur dann, wenn sie den Tod, die Verletzung oder Gesundheitsschädigung von Menschen (Personenschäden) oder die Beschädigung oder Vernichtung von Sachen (Sachschäden), Vermögenswerten (Vermögensschaden einschl. Bargeld) und der Umwelt (Umweltschaden) zur Folge haben, soweit sie durch leicht fahrlässiges, grobfahrlässiges oder vorsätzliches Verhalten durch das Institut français selbst oder ihre Erfüllungsgehilfen verursacht worden sind.
Das Institut français schließt grundsätzlich jegliche Haftung bei höherer Gewalt (siehe Ziffer 7) und dadurch verursachtem geänderten Ablauf, Abbruch oder Verschiebung der Kurse und daraus entstehender Kosten aus. Der Teilnehmende bzw. Firmenkunde hat in diesen Fällen keinen Anspruch auf Durchführung des gebuchten Kurses. Ungeachtet dessen wird sie die Kursentgelte in den Fällen und gemäß den Bestimmungen in Ziffer 7 zurückerstatten.
Bei Verursachung von Schäden durch das Institut français oder ihre Erfüllungsgehilfen sind diese sofort von dem Teilnehmenden bzw. Firmenkunden spätestens innerhalb einer Frist von 5 Tagen zu melden.
Das Institut français haftet nicht für Fundsachen, die in Präsenzveranstaltungen von den Teilnehmenden zurückgelassen werden. Von der Lehrkraft bemerkte und eingesammelte Fundsachen liegen in der Regel drei Monate im örtlichen Sprachkurssekretariat zur Abholung bereit. Ein Anspruch darauf besteht jedoch nicht.
Im Übrigen gelten die gesetzlichen Haftungsregelungen.
15.2. Haftungsfreistellung
Der Teilnehmende bzw. Firmenkunde stellt das Institut français von sämtlichen Ansprüchen Dritter wegen einer von ihm begangenen Rechts- oder Pflichtverletzung im Zusammenhang mit der Teilnahme an Kursen oder Unterrichtseinheiten des Institut français frei, die diese dem Institut gegenüber geltend machen. Das gilt nicht, wenn der Teilnehmende die Pflichtverletzung nicht zu vertreten hat. Handelt es sich bei dem Teilnehmenden um einen Minderjährigen, übernehmen die Erziehungsberechtigten als Gesamtschuldner diese Pflicht. Darüber hinausgehende Schadensersatzansprüche bleiben unberührt. Firmenkunden haften für ihre Mitarbeiter.
15.3. Besondere Bestimmungen zur Corona-Pandemie
Im Hinblick auf das jedem Erwachsenen allgegenwärtigen Risiko der Absage von Veranstaltungen im Präsenzbetrieb, der Verhängung von Quarantäneverfügungen und anderen behördlichen oder gesetzlichen Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens im Zusammenhang mit der seit März 2020 auch in Deutschland herrschenden CoronaPandemie gilt abweichend von den obigen Regelungen zur Haftung und Erstattung von Kursentgelten:
Können Präsenz-Kurse oder Unterrichteinheiten wegen behördlicher oder gesetzlicher Bestimmungen im Zusammenhang mit der seit März 2020 auch in Deutschland herrschenden Corona-Pandemie nicht in Präsenz stattfinden, werden diese auf Online-Unterricht umgestellt. Der Teilnehmende wurde auf diese Möglichkeit in der Kursbeschreibung hingewiesen. Er hat sicherzustellen, dass er gegebenenfalls auch online an dem Kurs teilnehmen kann. Müssen Kurse oder Unterrichtseinheiten aus den genannten Gründen abgesagt, verschoben oder ausgesetzt werden, werden die bis dahin erteilten Kurstermine oder Unterrichtseinheiten und gegebenenfalls tatsächlich angefallenen Kosten (z. B. für Online-Lizenzen oder Unterrichtsmaterialien) gemäß der Anmeldung oder des unterschriebenen Kostenvoranschlages abgerechnet. Rückerstattungsansprüche bestehen für den Teilnehmenden darüber hinaus nicht. Der Teilnehmende hat keinen Anspruch auf Umstellung von Präsenz- in ein Online-Angebot oder umgekehrt, auch nicht aus Gründen, die in seiner Person begründet sind (z. B. aber nicht ausschließlich Befreiung von der Maskenpflicht, unzureichender Impfstatus o. ä.).
Sollte dem Teilnehmenden, der ein Präsenz-Angebot gebucht hat, die Teilnahme im Online-Format aus triftigen Gründen, die bei der Buchung nicht abzusehen waren, nicht möglich sein, geht dies grundsätzlich zu seinen Lasten. Nur in solchen Fällen, wenn die Online-Kursteilnahme ihm unzumutbar ist, werden das Institut und der Teilnehmende einvernehmlich eine Regelung hinsichtlich der Kursteilnahme oder der Erstattung der Kursentgelte treffen.
Die Entscheidung über die Absage, Verschiebung oder Änderung von Kursen oder Unterrichtseinheiten obliegt allein dem Institut français. Die Teilnehmenden sind sich im Klaren darüber, dass die gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen sich sehr kurzfristig ändern können. Das Institut français wird die Entscheidung gemäß den dann geltenden gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen und mit besten Wissen und Gewissen treffen. Es wird sich dabei bemühen, auch die Interessen der Teilnehmenden zu berücksichtigen. Die Entscheidungen des Institut français sind nicht in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes überprüfbar, sondern der Rechtsweg steht lediglich für eine nachträgliche Auseinandersetzung über die Kosten offen.
Diese Bestimmungen gelten ebenso für Firmenkunden und auch für Unterrichtsvereinbarungen, denen keine Kursbeschreibung zugrunde liegt.
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16. Urheberrecht
Das Institut français weist darauf hin, dass Fotografieren, Filmen und Mitschneiden auf Band in den Veranstaltungen bzw. Kursen (inkl. Online-Veranstaltungen bzw. Kursen) nicht gestattet ist. Ausgegebenes Lehrmaterial darf ohne schriftliche Zustimmung des Institut français auf keine Weise verwertet, insbesondere nicht vervielfältigt, verbreitet oder öffentlich wiedergegeben werden.
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17. Gewährleistung
Das Institut français bietet allen Teilnehmenden die Möglichkeit, vor der verbindlichen Anmeldung oder Unterzeichnung eines Kostenvoranschlages, ihr Sprachniveau zu testen. Dies kann online per Online-Einstufung, telefonisch oder vor Ort im Sprachkurssekretariat der lokalen Institute durch eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter erfolgen. Einwendungen des Teilnehmenden bzw. Firmenkunden im Hinblick auf das Sprachniveau des gebuchten Kurses sind ausgeschlossen, soweit dieser einen Kurs gebucht hat, der seinem ermittelten Sprachniveau nicht entspricht oder einen Kurs mit einem bestimmten Niveau gebucht hat ohne vorherige Einstufung. Das gilt nicht für Kursangebote mit dem Niveau „A1 – Anfänger/in ohne Vorkenntnisse“.
Im Übrigen gelten die gesetzlichen Gewährleistungsrechte.
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18. Online-Streitbeilegung und Verbraucherstreitbeilegungsgesetz
Verbraucher haben die Möglichkeit für die Beilegung ihrer Streitigkeiten die Plattform zur Online-Streitbeilegung der Europäischen Kommission (OS) https://ec.europa.eu/consumers/odr/ zu nutzen.
Das Institut français ist zudem bereit, an einem außergerichtlichen Schlichtungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen. Zuständig ist die Universalschlichtungsstelle des Bundes am Zentrum für Schlichtung e.V., Straßburger Straße 8, 77694 Kehl am Rhein, Deutschland, www.verbraucher-schlichter.de.
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19. Sonstige Bestimmungen
Sollten einzelne Bestimmungen dieser Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein, wird hierdurch die Wirksamkeit der restlichen Bestimmungen nicht berührt. Das Institut français behält sich vor, diese Geschäftsbedingungen mit Wirkung für die Zukunft anzupassen. Mit der Veröffentlichung dieser Geschäftsbedingungen auf der Webseite www.institutfrancais.de verlieren alle früheren Fassungen ihre Gültigkeit.